Was genau ist Einsponbetrug und wer ist davon betroffen?
Auch wenn die Betrugsform des Einsponbetrugs den meisten Bundesbürgern nicht unbedingt geläufig ist, findet sie durchaus weite Verbreitung. Einsponbetrug ist ein bandenmäßig ausgeführter Warenbetrug, bei dem der oder die Täter gegenüber dem Opfer als Käufer, Verkäufer und/oder Vermittler von Waren auftreten. Durch die Kommunikation hoher Gewinnaussichten und oft ein erstes erfolgreich abgewickeltes kleines Geschäft wird das Opfer als Zwischenabnehmer für den Verkaufsprozess gewonnen und somit in die Machenschaften der Betrügerbande "eingesponnen" (mutmaßlich leitet sich der Begriff Einsponbetrug etymologisch tatsächlich von "einspannen" ab). Im Anschluss geht es meist um größere Summen oder Warenwerte, das Opfer muss Geld vorschießen, und die Täter verschwinden nach Erhalt der Summe, während das Opfer auf einem für gewöhnlich beträchtlichen Schaden sitzen bleibt.
Die langjährige Erfahrung unserer Wirtschaftsdetektive aus Berlin lehrt uns, dass die Opfer von Einsponbetrug nicht notwendigerweise leichtgläubige, wirtschaftlich unerfahrene Jungspunde sein müssen, vielmehr schauspielern die involvierten Betrügerbanden in einer Mischung aus Skrupellosigkeit, Erfahrung und Raffinesse teilweise so perfekt, dass sie Zielpersonen aus allen Gesellschaftsschichten und Unternehmensformen täuschen können. Vom Hartz-IV-Empfänger oder Studenten, der hofft, sich nebenbei ein wenig Geld zu verdienen, über die Hausfrau, die ihre Chance auf ein leicht verdientes Einkommen wahrnimmt, bis zum Gesellschafter eines im DAX gelisteten Unternehmens – sie alle wurden schon von Einsponbetrügern bezirzt, eingesponnen und am Ende ausgenommen.
Kein neues Delikt – Einsponbetrüger mindestens seit den Fünfzigerjahren auch in den Medien thematisiert
Ein bekannter und durchaus weitreichender Fall des Einsponbetrugs ging zu Beginn der Fünfzigerjahre von einer Kunsthändler-Betrügerbande aus, die vermeintlich wertvolle Kunstgegenstände an europäische Großindustrielle und Kaufleute mit hohem Kapital vermittelte und ihnen weismachte, dass mit dem Weiterverkauf ebendieser Kunstwerke an begüterte Südamerikaner hohe Gewinne gemacht werden könnten. Nicht nur diese Gewinne, auch die Aussicht auf eventuelle Kapitalanlagen fern der Gefahr einer inländischen Geldentwertung steigerten die Bereitschaft diverser Geschäftsleute, sich auf das Geschäft einzulassen und die Kunstwerke zu erwerben. Doch kaum waren die Summen überwiesen, verschwanden die angeblichen Kunsthändler, teils sogar mit den Gemälden und Skulpturen, teils ohne. Die Käufer der Kunstgegenstände saßen somit entweder ohne Geld und ohne Kunst oder ohne Geld und mit minderwertigen Kunstgegenständen fest, die kaum einen Käufer im Ausland (oder auch im Inland) hinter dem Ofen hervorgelockt hätten, vor allem nicht bei Verkaufspreisen im Bereich des Einkaufspreises.
Mit derlei Maschen und vielen Variationen der gleichen Grundidee sind bis heute Betrügerbanden tätig. Ihre Opfer sollten nicht verzweifeln, sondern sich im Zuge ihrer Suche nach Hilfe an die erfahrene Aaden Detektei Berlin wenden.
"Vorsicht Falle!", das klassische deutsche TV-Format gegen Trickbetrug, über Einsponbetrug:
Wie geht Einsponbetrug vonstatten? Ein Fallbeispiel der Aaden Detektei Berlin
Peter F., ein Klient unserer Detektive aus Berlin, wurde auf einem Wirtschaftskongress von dem vorgeblichen Unternehmensberater Hans G. angesprochen und dabei auf eine sichere, schnelle Gewinnmöglichkeit durch Teilnahme an einem Geschäft hingewiesen. Zwischengeschaltet zwischen dem Verkäufer Hans G., einem Lieferanten und dem Käufer solle F. lediglich Waren entgegennehmen und diese im Anschluss gewinnträchtig an den Käufer weiterverkaufen. F. glaubte den Aussagen und hoffte, durch diese "einmalige Sache" seine Rücklagen für seine anstehende Hochzeit auspolstern zu können. Dafür musste er lediglich für 3.000 € Waren (in diesem Fall wertvolle Elektronik) als Zwischenabnehmer erwerben, die dann zu einem viel höheren Endpreis an den Käufer weiterverkauft werden sollten.
Da F. bereits ein kleineres Geschäft über zwei Laptops erfolgreich, d. h. mit einem Gewinn von 200 €, abgewickelt hatte, vertraute er sowohl G. als auch dem Käufer. Doch kaum war die nun höhere Summe für das neuerliche Geschäft bezahlt, entzogen sich ihm die vermeintlichen Geschäftspartner, und F. stand plötzlich ohne Geld, ohne Waren und ohne Ansprechpartner da. Als er sich an unsere Privatdetektive in Berlin wandte, waren die Täter zwar zunächst schon über alle Berge, konnten jedoch nach mehreren Wochen bei einem weiteren Coupversuch inflagranti erwischt werden. Die anhängigen Verfahren laufen aktuell noch.
Warum schalten viele Opfer nicht die Polizei ein?
Zum einen ist es den Opfern von Einsponbetrügern gerade dann unangenehm und zuweilen sogar peinlich, auf eine solche Masche hereingefallen zu sein, wenn sie selbst geschäftserfahren sind und es eigentlich besser hätten wissen müssen; auch der Verlust des Gesichts gegenüber dem Ehepartner, der Familie und Geschäftspartnern hält viele Betroffene davon ab, eine Strafverfolgung der Täter anzustrengen. Gerade in solchen Fällen stellt die Beauftragung unserer Berliner Detektei eine diskrete Alternative dar. Zum anderen gehen die Täter teilweise so glaubhaft vor, dass die Verflüchtigung des Kaufinteresses an den von dem Betrugsopfer erworbenen Waren keinen hinreichenden Verdacht auslöst. So werden die Rückzugsmotivationen der vermeintlichen Käufer zum Beispiel mit einer zu späten Lieferung begründet, mit der Existenz eines besseren Angebots oder mit sonstigen durchaus nachvollziehbaren Gründen. Im Ergebnis merken viele Opfer gar nicht, dass sie sich nicht einfach nur verkalkuliert haben, sondern einem Betrug aufgesessen sind und die anderen involvierten Parteien in Wahrheit Kriminelle waren.
Darüber hinaus werden die vermeintlichen Geschäfte in der Regel so aufgezogen, dass sie "unter der Hand", sprich an der Steuer vorbei, abgelaufen wären, womit sich die Opfer im Falle einer Strafanzeige selbst belasten würden. Die meisten Geschädigten ziehen es in solchen Konstellationen vor, sich in Schweigen über die Angelegenheit zu hüllen, oder setzen statt der Polizei private Ermittlungsdienste wie die Aaden Wirtschaftsdetektei Berlin in Kenntnis, um sie mit der Adress- bzw. Kontaktrecherche der Täter zu beauftragen, sodass im besten Fall eine Rückgabe der unter Vortäuschung falscher Tatsachen vereinnahmten Gelder erwirkt werden kann – meist durch Androhung rechtlicher Schritte. Sollte dies nicht gelingen, bleibt den Betroffenen durch die Beauftragung unserer Detektive immerhin noch die Möglichkeit, mit den von uns, im Idealfall, erbrachten gerichtsverwertbaren Beweisen einen Prozess gegen die Täter anzustreben. Mit einer geschickten anwaltlichen Vertretung lässt sich womöglich sogar die eigene steuerrechtliche Zuwiderhandlungsabsicht kaschieren, während zugleich Gerechtigkeit gegen die Betrüger erwirkt werden kann.
Beauftragung der Aaden Detektei Berlin
Wenn Sie Opfer von Einsponbetrug geworden sind oder wenn sie jemanden verdächtigen, in derartige illegale Machenschaften verwickelt zu sein, so können Sie unsere Detektive aus Berlin jederzeit mit der Aufklärung des Falles betrauen. Wir sind rund um die Uhr für Sie tätig, ermitteln multiperspektivisch, und sämtliche Beweise, die wir erbringen, haben gerichtsverwertbaren Charakter, damit Sie als Auftraggeber rechtlich abgesichert sind. Durch einsatzbereite Detektive in ganz Deutschland und auch im Ausland, langjährige Erfahrung und variantenreiche Ermittlungsmethoden – Observationen, digitale und analoge Recherchen, Legendenbildung, IT-forensische Spurensuche und vieles mehr – sind wir für (fast) jeden Auftrag bestens gerüstet.
Lassen Sie sich von unseren Wirtschaftsermittlern und Privatdetektiven aus Berlin kostenfrei und unverbindlich sowie unter Berücksichtigung Ihres Handlungsspielraums hinsichtlich sinnvoller Vorgehensweisen beraten. Sie erreichen uns über unser Kontaktformular, per Email (info@aaden-detektive-berlin.de) und telefonisch zu unseren Geschäftszeiten (von Montag bis Freitag von 08:00 Uhr bis 19:00 Uhr) unter der folgenden Rufnummer: 030 2016 9221-0.
Literatur
Sieverts, Rudolf (Ed.) et al. Handwörterbuch der Kriminologie. Bd. 1: Aberglaube. Kriminalbiologie. Berlin: Walter de Gruyter, 1979.
Aaden Wirtschaftsdetektei GmbH Berlin
Stresemannstraße 23
D-10963 Berlin
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Fax: 030 2016 9221-9
E-Mail: info@aaden-detektive-berlin.de
Web: https://www.aaden-detektive-berlin.de
Vertretungsberechtigte Geschäftsführerin: Dr. Maya Grünschloß
Registergericht: Amtsgericht Köln
Registernummer: HRB 83824
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